Wendorf - bis 18. Jahrhundert
10.05.1321
Fürst Wizlaw III. bestätigt der Stadt Stralsund ihre Privilegien und ihren Besitz, betreffend in den Dörfern Devin, Teschenhagen, Zitterpenningshagen, Voigdehagen, Wendorf, Lüdershagen, Vogelsang, Lüssow, Langendorf und Kedingshagen. Die Privilegien sind dieselben wie in früheren Bestätigungen.
24.03.1340
Johann und Borante, Ritter von Putbus, Theze, und Theze und Stoyslaus Brüder des Genannten, überlassen dem Rate von Stralsund das Dorf Wendorf und das Dorf Horst iusla ecclesiam in Boranteshagen situatam, mit hoher und niederer Gerichtsbarkeit und allem Zubehör außer dem Patronat der genannten Kirche.
28.09.1499
Dr. Gerwin Ronnegarve, Archidiakon von Tribsees und Usedom, Domherr zu Cammin und Schwerin, Gerhard Hundertmark, Stephan van Huddessem, Reinold Levering, Johann Langhe, Peter Smyt, Peter Badendyke, Oldeherren, Enwald Rellin senior, Hinrik Snelleberch, Simon Schulte und Bertold Lüssow, Prokuratoren und Brüder des Kalands in Stralsund
Verkaufen dem Rat von Stralsund 2 Morgen Heuwiese zwischen Lüdershagen und Wendorf, zwischen den Wiesen des seligen Bürgermeisters Johann Schwarte und des Hans Blomenberg, wie sie der selige Bürger Hinrik Boleke dem Kaland verkauft hat laut der Urkunde von 1469, die sie aber behalten, weil darin auch noch von anderen Gütern die Rede ist.
1542
Mitteilung des Bernt Krön an den Rat über eine Auseinandersetzung seines Bruders Hinrik Krön mit Clawes von Ansfeld wegen des Dorfes Ouendorf (jetzt: Wendorf) und Bitte um rechtlichen Beistand.
1621 – 1637
Kaufvertrag zwischen der Stadt Stralsund und Maria Andrea, Witwe des Jacob Wessel, über das Wesselsche Haus am Alten Markt.- Verpachtung des Gutes Nisdorf an Franz Cornelius, Jacob Harcken, Magnus Schadeloken, Cornelius Frantzen, Danckwart Frantzen, Johann Clausen und Dinnies Holsten.- Verpachtung der unbesetzten Höfe in Voigdehagen, Teschenhagen, Zitterpenningshagen, Arendsee und von Diensten in Wendorf durch die Provisoren des Heilgeistklosters an Johan Horn und Jochim Boistern.
1648
Beginn des Wiederaufbaus der zerstörten Dörfer Voigdehagen, Zitterhagen (jetzt: Zitterpenningshagen), Wendorf und Arendsee
1655 – 1734
Erbschichtungen in Wendorf
1659
Klage des Marten Lange gegen die von Schwerin, Oldenburg und Küßow auf Schadenersatz wegen Verwüstung seines Hofes in Wendorf und Diebstahls von Futter und anderen Inventar
1744 – 1754
Verpachtung des Kruges in Wendorf an Karl Wieken bzw. Joachim Konrad Tönnies und Hans Jochen Pamprien von 1744 – 1754
1746 – 1792
Grenzregulierungen zwischen Voigdehagen und Wendorf
1754 – 1764
Verpachtung des Kruges in Wendorf an Johann Caspar Sackmann bzw. Jacob Schröder von 1754 – 1764
1757 – 1790
Verpachtung des Kruges und des dazu gehörenden Ackers in Wendorf an Joachim Thomsen bzw. Georg Rudolph Schulz von 1757 – 1790
1779
Schuldklage des Bäckers Johann Niclas Anders gegen den Pächter Carl Friedrich Döhn zu Wendorf
1790
Legung eines Weges über die Heide von Wendorf und Voigdehagen durch den Kapitän von Born zu Zarrendorf für seine Torffuhren
1790 – 1794
Verpachtung des Gutes in Wendorf an Georg Rudolph Schulz bzw. Ewald Lösewitz von 1790 – 1794
1793 – 1808
Verpachtung der Güter Voigdehagen, Zitterpenningshagen und Wendorf an Karl Döhn
1794 – 1814
Verpachtung des Kruges in Wendorf an Karl Döhn von 1794 – 1814
1797 – 1807
Übertragung des Pachtvertrages über die Güter Zitterpenningshagen, Voigdehagen und Wendorf von Karl Döhn auf seinen Sohn Julius August Döhn
1798 – 1799
Klage der fünf Katenleute in Wendorf, Peters, Brinkert, Kröger, Möller und Murk, gegen den Pächter Döhn in Voigdehagen und Wendorf wegen Beeinträchtigung ihres Besitzes
Geschichte Wendorfs
Geschichte des Umlandes